Oktober – Literatur liegt in der Luft.

Liebe Leserin, verehrter Leser,

geht es Ihnen wie uns? Rund um die Buchmesse im Oktober liegt einfach Literatur in der Luft. Inspiriert durch all die Anregungen, die von Frankfurt aus in die Presse, das Fernsehen und das Internet sickern, haben wir uns auf Tiefsee-Expedition in unseren unermesslichen Fundus an Hörbüchern begeben. Dabei konnten wir Erstaunliches, Unterhaltsames, Bedeutendes, Gefühliges und Spannendes angeln und an die Oberfläche holen.

Schmökern Sie unseren Fang inklusive Beifang gerne durch und decken Sie sich mit tollen Inhalten ein, die pünktlich zur Zeitumstellung Licht in unsere Köpfe bringen. Lassen Sie sich von Preisträgern, Entwicklungen und Neuigkeiten inspirieren und lassen Sie sich auch von ein bisschen Messeklatsch unterhalten, den wir hier wie Konfetti dazwischenstreuen.

Es grüßt Sie aus der herbstlich bunten Lothstraße in München

Margarete Rathe


Der Deutsche Buchpreis samt seiner Longlist liefert viel Leseinspiration und Diskussionsstoff

Nicht nur bei uns im Bibliotheksteam werden schon im Vorfeld jedesmal mit viel Freude engagierte Diskussionen über diesen Preis geführt. Ist er nur politisch und gar nicht literarisch? Ist nur der Inhalt, nicht aber die Sprache für die Entscheidungen relevant? Geht es nur um den Buchverkauf, nicht um Qualität? Wer sitzt in der Jury? Na und nach der Bekanntgabe von Shortlist und der Preisverleihung selbst geht es gleich weiter: Wer kennt den Autor, das Werk? Auch dieses Jahr war es wieder spannend. Wir sind wie immer stolz, dass wir und unsere Partnerbibliotheken einen ganz guten Riecher für die Longlist hatten und da schon einiges in Vorbereitung oder gar fertig gestellt war. Hier die direkt verfügbaren Titel:

  • Heilung von Timon Karl Kaleyta (Titelnummer 59512): Die Zeit hat jüngst über diesen Roman geschrieben „Der beste Roman des Frühjahrs“. In diesem Roman werden keine geringeren Themen verhandelt als Schuld, Glück und die Suche nach sich selbst: Ein Mann kann nicht mehr schlafen. Mit den Kräften am Ende, fürchtet er, alles zu verlieren. Seine Frau schickt ihn in ein mysteriöses Nobelresort in der verschneiten Stille der Dolomiten. Dort soll er zu sich selbst finden. Doch er sträubt sich. Will sich nicht in die Seele schauen zu lassen. Zu Recht? Verängstigt und doch voller Hoffnung flieht der Mann zu seinem besten Freund aus Kindertagen. Und ahnt noch nicht, wie weit er gehen muss, um endlich von allem geheilt zu werden…
  • Das Philosophenschiff von Michael Köhlmeier (Titelnummer 59021): Dieser Titel findet sich übrigens auch auf der Longlist für den österreichischen Buchpreis. Der Autor selbst hat das Buch eingelesen… und er kann das gut! Köhlmeier schließt mit diesem Werk an seinen Bestseller „Zwei Herren am Strand“ an und liefert uns hier wieder eine kluge, unterhaltsame, politische Parabel: Zu ihrem 100. Geburtstag lädt die Architektin Anouk Perleman-Jacob einen Schriftsteller ein und bittet ihn darum, ihr Leben als Roman zu erzählen: In Sankt Petersburg geboren, erlebt sie den bolschewistischen Terror. Zusammen mit anderen Intellektuellen wird sie als junges Mädchen mit ihrer Familie auf einem der sogenannten „Philosophenschiffe“ auf Lenins Befehl ins Exil deportiert. Nachdem das Schiff fünf Tage und Nächte lang auf dem Finnischen Meerbusen treibt, wird ein letzter Passagier an Bord gebracht und in die Verbannung geschickt: Es ist Lenin selbst… Übrigens: Von Michael Köhlmeier findet sich in unserem Bestand ein ganzes Regal von 35 Titeln.
  • Nochmal von vorne von Dana von Suffrin (Titelnummer 59511): Einmal ehrlich: Familiendramen kennen wir alle und es tut gut, in diesem Roman die Tragik und Komik dieser Konflikte so wunderbar beschrieben zu bekommen: Was hält eine Familie zusammen, in der es nur Fliehkräfte zu geben scheint und alles darauf hinausläuft, dass etwas zu Bruch geht? Am Ende nur die gemeinsame Geschichte. Dana von Suffrin hat einen virtuosen Roman über modernes jüdisches Leben zwischen München und Tel Aviv geschrieben. Kraftvoll und mit großartigem schwarzen Humor lesen wir von einer deutsch-jüdischen Familie, in der ein ganzes Jahrhundert voller Gewalt und Vertreibung nachwirkt – und von zwei Schwestern, die sich entzweien und wieder versöhnen, weil es etwas gibt, das nur sie aneinander verstehen.
  • Lichtungen von Iris Wolff (Titelnummer 59019): Der Roman ist eine rückwärts erzählte Liebesgeschichte zwischen Kato und Lev. Zwischen den beiden besteht seit ihren Kindertagen eine besondere Verbindung. Doch die Öffnung der europäischen Grenzen weitet ihre Lebensentwürfe und verändert ihre Beziehung für immer. Voller Schönheit und Hingabe erzählt Iris Wolff in ihrem großen neuen Roman von zeitloser Freundschaft. Auch lesen wir, was es braucht, um sich von den Prägungen der eigenen Herkunft zu lösen. Iris Wolff hat nicht zum ersten Mal über die Rollen von Grenzen bzw. dem Eisernen Vorhang in Beziehungen und Familien geschrieben. Auch in „Die Unschärfe der Welt“ beschrieb sie die bewegte Geschichte einer Familie, deren Bande so eng geknüpft sind, dass sie selbst über Grenzen hinweg nicht zerreißen.

Über diese vier Titel hinaus sind weitere 14 Titel von der Longlist in Vorbereitung. Sprechen Sie uns gerne an, wenn wir Sie für den ein oder anderen Titel vormerken sollen. Unter diesen findet sich übrigens auch der Skandaltitel dieses Jahres: Der Schriftsteller Clemens Meyer war mit seinem neuen Roman „Die Projektoren“ bis auf die Shortlist gelangt, hatte aber dann gegen „Hey guten Morgen, wie geht es dir?“ von Martina Hefter verloren. Darauf reagierte er doch glatt mit einem öffentlichen Wutausbruch. Besonders skurril war seine Begründung: Hätte er gewonnen, wäre er auf Platz eins der Bestsellerliste und hätte 100.000 neue Leser. Damit könne er seine Schulden bezahlen. Er wäre seine finanziellen Sorgen für eine Weile los, müsse schließlich derzeit eine Scheidung finanzieren und habe 35.000 Euro Steuerschulden angehäuft. Auch Schriftsteller sind nur Menschen.


Viel Platz für junge Literatur – Das Phänomen „New Adults“ als Sonderthema auf der diesjährigen Buchmesse

Die Buchmesse stellte in diesem Jahr mehr Platz für junger Literatur (auch bekannt unter “New Adults”, „Young Adult“, „All Age“ oder auch „Coming of Age“) zur Verfügung. Auf diesen 8.000 qm konnte man beobachten, dass mitnichten stimmt, was so oft behauptet wird: Die Jugend interessiere sich nicht für Literatur. Der neu bereitgestellte Raum summte nur so von den gut besuchten Signierstunden, Interviews und Live-Terminen für junge Leser. Auch wird berichtet, dass jüngere Menschen nicht nur von diesem Angebot auf der eigenen Fläche Gebrauch machen, sondern gerne über die ganze Messe stromern. Ein Gewinn für alle also. Wir finden ganz wunderbar, dass wir in diesem Genre altbekannte literarische Figuren im modischen Gewändchen wiederfinden. Da tritt der Bad Boy auf, welcher im Laufe des Buches geläutert wird, wie schon bei Jane Austen. Auch die von Shakespeare so trefflich dargestellte widerspenstige Kate wird als „edgy Girl“ wiedergeboren. Sehr beliebt ist auch das „Enemy to Lovers“-Motiv, von dem echte Schnulzen-Fans durch alle Zeiten hindurch noch nie genug bekommen konnten. Na und eine gute Portion Fanstasy darf an der ein oder anderen Stelle auch nicht fehlen:

  • Maxton Hall Reihe von Mona Kasten (Titelnummern 50162, 52254, 53302): Sexy, mitreißend und glamourös – so beschreiben die Fans die Trilogie von Spiegel-Bestseller-Autorin Mona Kasten: Geld, Glamour, Luxus, Macht – all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium für eine der renommiertesten und teuersten Privatschulen Englands – das Maxton Hall College – erhalten hat, versucht sie vor allem eins: unsichtbar zu sein und so wenig wie möglich aufzufallen. Vor allem von James Beaufort, dem heimlichen Anführer der Schule, hält sie sich fern. Er ist zu arrogant, zu reich, zu attraktiv. Während Rubys größter Traum ein Studium in Oxford ist, scheint er nur für die nächste Party zu leben. Doch dann findet Ruby etwas heraus, das sonst niemand weiß – etwas, das den Ruf von James‘ Familie zerstören würde, sollte es an die Öffentlichkeit geraten. Das Schicksal nimmt seinen Lauf…
  • King of wrath von Ana Huang (Titelnummer 58958): Dante Russo kontrolliert sowohl sein Unternehmen als auch sein Privatleben mit äußerster Sorgfalt. Für die Liebe hat der milliardenschwere Geschäftsmann keine Zeit. Doch dann zwingt ihn eine dreiste Erpressung dazu, sich mit einer Frau zu verloben, die er kaum kennt: Vivian Lau, Erbin eines Juwelenimperiums und Tochter seines größten Rivalen. Aus Pflichtgefühl ihrer Familie gegenüber erklärt sich Vivian einverstanden, auch wenn der arrogante CEO ganz gewiss nicht der Mann ihrer Träume ist. Aber wie kann ihre Beziehung eine Chance haben, wenn Dante Vivians Familie zerstören will?
  • Shelter von Ursula Poznanski (Titelnummer 57112): So jung dieses Genre sich auch anfühl, gibt es auch hier schon so etwas wie „AltmeisterInnen“. Und eine solche ist sicherlich Ursula Poznanski mit ihrer langen Liste aus Besteller-Thrillern. In diesem, einem ihrer neueren Werke, läuft ein Scherz komplett aus dem Ruder: Aus einer Katerlaune heraus erfinden Benny und seine Freunde eine irre Geschichte über außerirdische Besucher und verbreiten sie im Internet. Gespannt wartet die Clique ab, was passiert. Zu ihrer eigenen Überraschung nehmen immer mehr Menschen die Sache für bare Münze. Bennys Versuche, alles aufzuklären, bringen ihn schon bald in Lebensgefahr…
  • Iron Flame – Flammengeküsst von Rebecca Yarros (Titelnummer 58550): Wem kannst du vertrauen, wenn der größte Verräter dein eigenes Herz ist? Während des ersten Jahres am Basgiath War College haben alle geglaubt, Violet Sorrengail würde sterben – Violet eingeschlossen. Doch sie hat überlebt. Jetzt, da das richtige Training beginnt, muss sich Violet fragen, wie sie das überstehen soll. Auch wenn Violets Körper schwächer und fragiler als der von anderen ist, hat sie immer noch ihren Verstand – und ihren eisernen Willen…

Wer sich davon überzeugen will, dass diese junge Literatur etwas für Leser in jedem Alter zu bieten hat, dem empfehlen wir wärmstens, einfach mal in das Sachgebiet „Jugendbücher / Junge Erwachsene / „All-Age“ bei uns reinzustöbern.


Nach 36 Jahren kehrte Italien als Gastland auf die Buchmesse zurück – allerdings nicht ohne Verwerfungen

La dolce Vita, geschichtsträchtiges Land, Sehnsuchstorte für den Urlaub, azurblaues Meer, bella Italia, ein Glas toscanischen Rotweins neben dem spannenden Roman… so viele schöne Assoziationen. Aber Italien ist eben auch ein Land mit einer ultrarechten Regierung. Das führte zu reichlich Irritationen rund um das diesjährige Gastland der Buchmesse in Frankfurt. So gab es z.B. deutliche Zwischenrufe vor Auftritt des italienischen Kulturministers im Rahmen der Eröffnungsfeier. Auch problematisch: Regierungskritische Autoren sind nicht Teil der offiziellen Delegation. Um so wichtiger, gemeinsam an die zivilisierende Kraft der Bücher zu glauben und viel zu lesen, darüber zu reden und auch zu streiten! Hier dafür gleich ein paar starke italienische Autorenstimmen:

  • Sieben kurze Lektionen über Physik von Carlo Rovelli (Titelnummern 57730): Bei der Eröffnungsfeier der Buchmesse sprach der Autor als Gastredner des Ehrengastlandes. Er war im Vorfeld der Buchmesse kurzzeitig aus der offiziellen Delegation Italiens ausgeladen worden, da er bei einer Veranstaltung in Italien den Verteidigungsminister der ultrarechten Meloni-Regierung kritisiert hatte. In seiner Rede auf der Buchmesse kritisierte er die vielen Kriege und das wirtschaftliche Interesse an diesen Kriegen. Alles Gründe, etwas von diesem schlauen Kopf zu lesen. Da empfehlen wir Ihnen dieses zauberhafte und für jeden verständlich geschriebene Buch über Physik – die alles in uns und um uns herum zusammen hält.
  • Benito Mussolini Reihe von Antonio Scurati (Titelnummern 52081, 54534, 59384): Dieser regierungskritische Literat und Mafia-Enthüllungsautor war von Italien aus seiner 100-köpfigen AutoreInnen-Delegation ausgeschlossen worden. Und hier zeigt sich die Bedeutung von Buchevents wie der Buchmesse, denn Antonio Scurati fand trotzdem statt: Er und ähnlich ausgeschlossene Autoren reisten auf Einladung ihrer Verlage an und waren zu Gesprächen bei der Schriftstellervereinigung PEN Berlin und auf den Literaturbühnen von ARD, ZDF und 3sat geladen. Die Presse hat über Scurati geschrieben, dass seine Mussolini-Reihe der beste literarische Impfstoff gegen Populismus ist, den es gibt. Und das beste daran: Lesen piekst nicht und tut nicht weh.
  • Die Einsamkeit der Primzahlen von Paolo Giordano (Titelnummer 22953): Die Schriftsteller Paolo Giordano hatte nach der Bekanntgabe der italienischen Autoren-Delegation einen offenen Brief italienischer Schriftsteller initiiert, der unter anderem an den Direktor der Buchmesse, Juergen Boos, gerichtet war. Giordano ist Drehbuchautor, Physiker, Schriftsteller und hatte zuletzt in einer italienischen Tageszeitung über die Seenotrettung im Mittelmeer geschrieben. Bei uns wurde er durch seinen Bestsellerroman „Die Einsamkeit der Primzahlen“ bekannt – einem großen Roman einer unerfüllten Liebe: Ein einziger Tag in ihrer Kindheit hat über ihr ganzes Leben entschieden. An diesem Tag verlor Alice das Vertrauen in ihren Vater und ihre Lebenslust. Mattia hingegen verlor mit sechs Jahren seine Schwester, deren Hilfsbedürftigkeit er nur ein einziges Mal missachtete. Sieben Jahre später lernen sich Mattia und Alice auf dem Gymnasium kennen…
  • Über Meereshöhe von Francesca Melandri (Titelnummer 49330): Eine weitere Autorin, die wegen regierungskritischen Auftretens nicht Teil der offiziellen Delegation war, aber auf der Buchmesse gefeiert wurde: Francesca Melandri. In ihren Romanen setzt sie sich mit der Vergangenheit Italiens auseinander. Das tut sie in ganz aktueller Weise und mit viel Bezug zu heute. Sie verbindet historische Ereignisse mit unseren aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen und fordert ihre Leser zu einer kritischen Auseinandersetzung auf. So auch in „Über Meereshöhe“: Im Jahr 1979 begegnen sich zwei Menschen, die anscheinend nichts miteinander gemein haben, auf einer italienischen Gefängnisinsel: Luisa, eine Bergbäuerin, die ihre fünf Kinder allein großzieht, weil ihr Mann seinen Jähzorn nicht unter Kontrolle hatte; und Paolo, ein ehemaliger Lehrer, der nach wie vor nicht versteht, wie sein einziger Sohn zu einem Terroristen werden konnte. Beide sind gekommen, um ihre Angehörigen zu besuchen…

Buchmesse-Chef Juergen Boos betonte in seiner Eröffnungsrede, dass in einer Zeit, in der Konflikte und Kriege die Nachrichten dominierten und die Debatten in Kultur und Politik immer unversöhnlicher seien, Literatur helfen könne, andere Perspektiven einzunehmen. Er spricht uns aus dem Herzen.


Was für Prominenz sich noch so auf der Buchmesse tummelt und uns mit ihren Texten gut unterhält

Echte Publikumsmagneten in Frankfurt sind prominente Autoren, die nicht nur wegen Ihrer Bücher bekannt sind. Wir haben hier mal ein paar Namen gesammelt, die dieses Jahr ihre Namen und Widmungen bei gut besuchten Signierstunden in ihre Werke geschrieben haben:

  • Thomas Gottschalk: Mit seinem neuen Buch „Ungefiltert“ polarisiert der ehemalige Showmaster-Start ganz tüchtig. Dieses letzte Werk gibt es leider nicht in unserem Bestand (und es ist auch nicht geplant), aber der große Blonde hat ja nun schon etwas mehr veröffentlicht, was Sie bei uns hier finden. Gottschalk mausert sich langsam aber sicher vom ewigen Jugendlichen zum grantigen alten Mann und beweist dies auch auf der Messe, als er mit einer Besucherin darüber in Streit gerät, wie er Frauen behandle und wen er duzen dürfe. Unterhaltsam ist er also allemal noch und weiß immer noch genau, wie man im Gespräch bleibt.
  • Thea Dorn: Seit März 2017 gehört Dorn zur Kritikerrunde der ZDF-Sendung „Das Literarische Quartett“. Nach dem Ausscheiden von Volker Weidermann und Christine Westermann übernahm sie im März 2020 die Moderation der Sendung. Auf der Buchmesse hat sie in einer Sondersendung mit drei Schülerinnen über Literatur diskutiert. Zu lesen war über diese Sendung, dass im Vergleich zur regulären Ausgabe dabei der Altersschnitt der Gäste von 43 auf 17 Jahre gesunken sei. Diskutiert wurden Romane der Autoren Donatella Di Pietrantonio oder Rebecca F. Kuang – Literatur für alle Altersgruppen, das können Sie uns glauben.
  • Hape Kerkeling: Sein neuestes Buch, das er dieses Jahr vorgestellt hat, ist noch in der Mache, aber seine bisherigen Bücher können Sie bei uns schon mal hören. Er ist eine Legende und wird tatsächlich von allen geliebt. Auch auf der Messe in Frankfurt zeigte der Comedian, Entertainer und Autor wieder einmal, warum das so ist, und wurde bejubelt. Wir wollen hier noch nichts aus dem neuen Buch verraten, aber so viel sei gesagt: Kind Charles und Hape Kerkeling haben mehr gemeinsam, als man vielleicht denkt.
  • Richard David Precht: Der Schriftsteller, Philosoph, Publizist und Moderator kommt auf eine kurze Stippvisite auf der Frankfurter Buchmesse vorbei, um sein Erfolgsbuch „Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?“ als Graphic Novel vorzustellen. Mehr gibt es über ihn aktuell nichts aus der Gerüchteküche. Er konzentriert sich in seiner Kemenate darauf, seine bisherigen Werke zu überarbeiten. Auch mal schön und sehr nachhaltig – Upcycling statt neu!

Soviel zur Buchmesse 2024… aber frei nach Sepp Herberger ist nach der Buchmesse vor der Buchmesse. Daher blicken wir noch kurz auf das kommende Jahr: Nach dem aktuellen Gastland Italien haben die Philippinen ihren Auftritt für 2025 vorgestellt, der unter dem Motto „Fantasie beseelt die Luft“ (Englisch: The imagination peoples the air) stehen wird. Wenn Sie sich auf dieses Land vorbereiten möchten, haben wir folgende Empfehlung für Sie: Philippinen – Im Archipel der 7000 Inseln, Das Gebet in der Zitadelle – Reisen auf den Philippinen, Tanz der Masken.